Bernard Lewis

Die Juden in der islamischen Welt

Klappentext:

Angesichts der Spannungen zwischen Israel und der islamischen Welt ist es heute kaum noch vorstellbar, dass es im Mittelalter und der frühen Neuzeit einmal eine jüdisch-islamische kulturelle Symbiose gegeben hat. Das heisst nicht, dass es zwischen Juden und Muslimen nicht gewaltige Spannungen gegeben hätte, die für die jüdischen Untertanen Diskriminierung und Demütigungen zur Folge hatten. Einen islamischen Antisemitismus, wie er sich im 20. Jahrhundert entwickelt hat und der für die Juden brutale Verfolgung, Misshandlungen und Terroranschläge mit sich gebracht hat, gab es jedoch nicht.

Der international renommierte Islamwissenschaftler Bernard Lewis schildert in seinem Standardwerk souverän und anschaulich die Geschichte der Beziehungen zwischen Juden und Muslimen von der Entstehung des Islam bis zur massenhaften Vertreibung von Juden aus islamischen Ländern im Zuge der Staatsgründung Israels. Vor diesem Hintergrund wird die Tragik der gegenwärtigen, von Hass und Misstrauen geprägten jüdisch-islamischen Beziehungen deutlich. Aber der Blick in die Vergangenheit nährt auch die Hoffnung auf einen zukünftigen Ausgleich.

Über die Autorin / über den Autor:

Bernard Lewis, geboren 1916, ist Professor em. für die Geschichte des Vorderen Orients an der Princeton University und einer der meistgelesenen Islamwissenschaftler. In deutscher Sprache erschienen von ihm unter anderem Die Araber (1995), Der Untergang des Morgenlandes (2002) und Die Wut der arabischen Welt (2003).

Preis: CHF 19.50
Sprache: Deutsch (aus dem Englischen von Liselotte Julius)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2004 (1984)
Verlag: C.H. Beck
ISBN: 978-3-406-51074-8
Masse: 216 S.

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