Jules Vallès

Das Kind

Erster Band der Triologie Jacques Vingtras

Klappentext:

Jules Vallès, ein Anarchist und Bohemian, widmete seinen Roman Das Kind all jenen, "die in der Schule vor Langeweile umkamen oder zu Haus weinten, die in der Kindheit von ihren Lehrern tyrannisiert oder von ihren Eltern verprügelt wurden". Erzählt wird darin die durchaus autobiografische Geschichte eines kleinen Jungen, der von seiner Bauernmutter und seinem Lehrervater ständig zum Sündenbock gemacht und emotional und körperlich missbraucht wird. Sein grösstes Anliegen ist es jedoch, den sozialen Status der Familie zu verbessern. Allen geschilderten sozialen Abgründen und menschlichen Bösartigkeiten zum Trotz ist Das Kind doch voller Ironie und Humor, gilt vielen gar als eines der witzigsten Bücher der französischen Literatur überhaupt, und wirkt dabei so modern, als sei es aus dem Herzen der Gegenwart geschrieben.

Über die Autorin / über den Autor:

Jules Vallès, 1832 in Le Puy-en-Velay geboren, war Journalist, Romanschriftsteller sowie Sozial- und Literaturkritiker. Nach der Belagerung von Paris wurde er zum Mitglied der Pariser Kommune gewählt. 1871 ging er ins Exil nach London, um einem wegen der Teilnahme an den Aufständen ausgesprochenen Todesurteil zu entgehen. Nachdem 1880 eine Amnestie erlassen wird, kehrt er zurück nach Paris und widmet sich vornehmlich seiner literarischen Arbeit. Als er fünf Jahre später stirbt, begleiten mehrere tausend Menschen den Leichenzug zum Friedhof.

Christa Hunscha, geboren 1935 in Berlin, verstorben 1985 in Bonn. Promotion: Brentanos Märchen, danach Arbeit als Journalistin u.a. im Vorwärts, Filmbeiträge u.a. Kennzeichen D, Hörfunkbeiträge für das Kritische Tagebuch des WDR.

Preis: CHF 33.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Christa Hunscha)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2022 (1979)
Verlag: März
ISBN: 978-3-7550-0002-0
Masse: 347 S.

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