Maylis de Kerangal

Eine Welt in den Händen

Klappentext:

Die etwas ziellose, behütet aufgewachsene Studentin Paula Karst verlässt ihre Heimatstadt Paris, um an einer renommierten Schule für Dekorationsmalerei in Brüssel die Technik des Trompe-l'œil zu lernen, die Kunst, die Illusion von Wirklichkeit zu erzeugen. Zögernd freundet sie sich mit Jonas an, ihrem einzelgängerischen Studienkollegen. Zusammen durchlaufen sie eine Ausbildung, die ihnen alles abverlangt, die sie verändert und prägt; Paula mausert sich zu ener selbstbewussten jungen Frau, die ihre Examensarbeit meistert und schon bald bei ersten Aufträgen brilliert: als Dekorationsmalerin in Russland und Rom, in den Filmstudios von Cinecittà und in schillernden Milieus reicher Villenbesitzer. Doch erst in der Dordogne findet sie ihre Berufung: bei der Mitarbeit an der Nachbildung der legendären Höhle von Lascaux, der millimetergenauen Rekonstruktion der berühmten prähistorischen Wandmalereien. Jonas geht derweil einen anderen Weg. Er will ein "echter" Maler werden, Originale schaffen. Der Kontakt zwischen den beiden reisst auch nach dem Studium nicht ab. Und langsam begreifen sie, dass sie mehr verbindet als die Kunst.

Virtuos und mit einem besonderen Sinn fürs Detail öffnet Maylis de Kerangal uns die Augen für die Welt, in der wir leben.

Über die Autorin / über den Autor:

Maylis de Kerangal, geboren 1967, veröffentlichte im Jahr 2000 ihren ersten Roman, 2010 erhielt sie für Die Brücke von Coca den Prix Médicis und den Franz-Hessel-Preis. auch Die Lebenden reparieren wurde mit zahlreichen Preisen geehrt – und 2016 verfilmt.

Preis: CHF 30.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Andrea Spingler)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2019 (2018)
Verlag: Suhrkamp
ISBN: 978-3-518-42857-3
Masse: 270 S.

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