Honoré de Balzac

Glanz und Elend der Kurtisanen

Klappentext:

Mit der Julirevolution 1830 ist die Monarchie in Frankreich endgültig geschlagen. Ein entfesseltes Bürgertum übernimmt die Macht, und alles wird käuflich, Liebe, Ansehen, Einfluss. Eine Gesellschaft entsteht, die unserer heutigen in vielem ähnelt. Sie ist bestimmt von Vergnügungs- und Verschwendungssucht auf der einen Seite, durch Einsamkeit und Armut auf der anderen. Und es gibt boomende neue Medien: die Presse! Balzac sagt über sie: "Man richtet die Presse zugrunde, wie man eine Gesellschaft zugrunde richtet: indem man ihr alle Freiheit lässt." Alle Freiheiten nimmt sich auch Vautrin, ein Krimineller grossen Stils. Er schreckt vor kaum einem Verbrechen zurück und hat doch immer das bessere Ende für sich. Oder doch nicht?

Baudelaire sah in Balzac beides, einen grossartigen Realisten und einen "leidenschaftlichen Seher". Rudolf von Bitters Neuübersetzung präsentiert dieses Meisterwerk in frischer Pracht.

Über die Autorin / über den Autor:

Honoré de Balzac, geboren am 20. Mai 1799 in Tours, gestorben am 18. August 1850 in Paris, ist neben Stendhal und Flaubert einer der grosen Realisten der französischen Literatur. Er war ein glänzender Stilist, notorischer Schuldenmacher. Hedonist, Vielarbeiter und unvergleichlicher Menschenkenner. In seiner 88 Titel umfassenden Comédie humaine schuf er ein einzigartiges Bild seiner Epoche.

Rudolf von Bitter, geboren 1953, lebt in München. Er ist Übersetzer und Herausgeber u.a. von Voltaire (Philosophische Briefe) und Balzac (Monografie über die Pariser Presse). Er war Literaturredakteur beim Bayerischen Rundfunk.

Preis: CHF 55.50
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Rudolf von Bitter)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2022 (1848)
Verlag: Hanser
ISBN: 978-3-446-27414-3
Masse: 814 S.

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