Virginie Despentes

King Kong Theorie

Klappentext:

Gleich zu Beginn ihres autobiografischen Essays aus dem Jahr 2006, der nun in neuer Übersetzung vorliegt, stellt Virginie Despentes klar, wem sie hier eine Stimme gibt: den hässlichen Frauen, den ungefickten, den schlecht gefickten, den unzufriedenen, denen, die in keine Schublade passen. Auch sich selbst rechnet sie dazu. Mit siebzehn Jahren wurde sie vergewaltigt und mit den traumatischen Folgen und Ängsten, die sie bis heute begleiten, sich selbst überlassen. Sie musste ihren eigenen Weg finden, um das Trauma zu bewältigen, einen Weg, der über Prostitution und Provokation schliesslich zur Schriftstellerei geführt hat. Das Buch ist ein wütendes Pamphlet gegen die Beschränkung des Menschen, sei er weiblich, männlich oder nicht-binär, auf gesellschaftlich definierte Geschlechter- und Rollenklischees. Ein Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung und das "Aus-der-Rolle-Fallen", gegen das Opferdasein und für ein – wenn nötig auch – aggressives Eintreten für sich selbst. Schonungslos und immer noch hochaktuell.

Über die Autorin / über den Autor:

Virginie Despentes, Jahrgang 1969, hierzulande bekannt als Autorin der "Skandalbücher" Baise-moi – Fick mich, Apokalypse, Baby und King Kong Theorie hat sich mit ihren Vernon-Subutex-Romanen in den Olymp der zeitgenössischen Literatur geschrieben. Die Bücher waren in Frankreich Riesenbestseller und werden gerade als Serie fürs Fernsehen verfilmt. Despentes war mehrfach für den Prix Goncourt nominiert. Seit Anfang 2016 ist sie Mitglied der Jury.

Preis: CHF 14.50
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer und Claudia Steinitz)
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2018 (2006)
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
ISBN: 978-3-462-05239-8
Masse: 160 S.

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