Honoré de Balzac

Musikalische Gemälde

Fünf Novellen

Klappentext:

Musikalische Gemälde: Mit ihnen kultiviert Honoré de Balzac ein eigenes Genre. Es sind kunstvolle "Zwischenstücke", Novellen, die auf virtuose Weise wiederauftauchende Figuren und Orte wie Venedig oder Paris – die musikalische Metropole des 19. Jahrhunderts – miteinander verschränken.
Sarrasine erzählt von der Liebe eines jungen Bildhauers zu der römischen Sängerin Zambinella, die Novelle Gambara von einem verkannten Künstlergenie. Nach Beethoven und Meyerbeer steht in Massimilla Doni Rossini im venezianischen Opernhaus "La Fenice" im Zentrum, und Facino Cane erzählt die tragische Lebensgeschichte eines blinden Klarinettisten. Das unbekannte Meisterwerk ist Balzacs berühmtes visionäres Künstlermärchen, das viele Avantgardisten inspiriert hat.

Über die Autorin / über den Autor:

Honoré de Balzac (1799-1850), französischer Realist, begann nach dem Abbruch des Jurastudiums als Schriftsteller zu wirken. Neben Feuilletons schrieb er u.a. Lyrik und Tragödien. Nach gescheiterten Versuchen als Verleger und Spekulant ging er schließlich bankrott.  Seine Schulden zwangen ihn zeitlebens zum Schreiben. Dabei sind fast hundert Titel entstanden. Das wichtigste Werk, die unvollendete Comédie Humaine, das als universelles Sittengemälde seiner Zeit zu verstehen ist, ist ein Geniestreich der Selbstvermarktung und ein virtuoses Monumentalwerk der Weltliteratur.

Stefan Zweifel (geboren 1967) lebt als Journalist, Übersetzer, Kurator und Moderator in Zürich. Bekannt wurde er durch seine Neuübersetzung von de Sades Hauptwerken. In der Anderen Bibliothek erschien zuletzt seine Übersetzung von Marcel Prousts erstem Band Auf der Suche nach der verlorenen Zeit aus den Druckfahnen (Das Flimmern des Herzens).

Preis: CHF 57.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Stefan Zweifel auf der Grundlage der Übersetzungen von Ernst Sander)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2019
Verlag: Die Andere Bibliothek
ISBN: 978-3-8477-0419-5
Masse: 360 S.

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