Anne Wiazemsky

Paris, Mai '68

Klappentext:

Januar 1968. Das frisch verheiratete Paar Godard-Wiazemsky bezieht sein "Liebesnest" im Pariser Quartier Latin. Godard ist siebenunddreissig, Wiazemsky zwanzig Jahre alt. Als im Mai die Revolte losbricht, verfolgt Anne das mit Sympathie und Interesse, ohne selbst politisiert zu werden. Sie steht mit Jacques Brel vor der Kamera und nimmt gelegentlich auf Rollschuhen an den Demonstrationen teil. Anne Wiazemsky erzählt von Dreharbeiten in Italien oder von der Rückreise aus Cannes mit Gilles Deleuze, von ihrem Jugendfreund Daniel Cohn-Bendit und von der Begegnung mit den Beatles in London, wo Paul McCartney sie auffordert, mit ihm unterm Tisch Tee zu trinken. Während sie ihre Jugend und den neuen Ruhm geniesst, erwachsener wird und sich befreit, radikalisiert sich Godard zusehends. Er träumt von einem revolutionären Kino und wird zugleich krankhaft eifersüchtig auf seine junge Frau.

Ein spannendes, subjektives Erinnerungsbuch voller Anekdoten – ein authentisches Zeugnis der 68er-Aufstände in Frankreich und eine berührende Liebesgeschichte.

Über die Autorin / über den Autor:

Anne Wiazemsky, 1947 in Berlin geboren, lebte als Schriftstellerin in Paris. Für ihr literarisches Werk wurde die Enkelin des Literaturnobelpreisträgers François Mauriac mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Als Schauspielerin hat sie unter anderem in Filmen von Robert Bresson, Jean-Luc Godard, Pier Paolo Pasolini und Philippe Garrel mitgewirkt. Anne Wiazemsky starb am 5. Oktober 2017 in Paris.

Preis: CHF 25.50
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Jan Rhein)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2018 (2015)
Verlag: Wagenbach
ISBN: 978-3-8031-1331-3
Masse: 165 s.

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