Bruno Corra

Sam Dunn ist tot

Klappentext:

Sam Dunn, ein reicher Dandy im Paris der Festempfänge und Salons, besitzt übersinnliche Fähigkeiten und beherrscht okkulte Kräfte, die unsere Welt verändern können. Extravagant, versponnen und ein Spassvogel, hat dieser Übermensch aber auch ganz menschliche Eigenschaften. Eine gefährliche Kombination, die der Stadt bald zum Verhängnis wird. Denn eines Tage lässt er das "Pulverfass der Phantasie" explodieren, und Paris stürzt ins Chaos: Der Eiffelturm treibt Blüten, es regnet Eier, sämtliche Krankenhausbetten rollen von allein auf die Strasse, vier Millionen Menschen bewegen sich ohne feste Ordnung ... Bruno Corras futuristisches Romandebüt aus dem Jahr 1916 ist der Versuch, einen Blick jenseits der oberflächlichen Wirklichkeit zu werfen – unverfroren komisch, provokant und bizarr.

Über die Autorin / über den Autor:

Bruno Corra (1892–1976) widmete sich neben der Philologie und Philosophie dem Okkultismus und der Theosophie. Mit seinem Bruder Arnaldo Ginna entwarf er eine moderne Ästhetik (Arte dell'avenire, 1910), experimentierte mit neuen Kunstformen und war Mitherausgeber von Avantgarde-Zeitschriften (Il Centauro 1912–1913, L'Italia futurista 1916–1918). Auf frühe Prosa (Con mani di vetro, 1916) folgte Sam Dunn è morto und der mit Marinetti verfasste sozialutopische Roman L'isola dei baci (1918). In den 20er Jahren erklärte er die revolutionären Avantgarden für vollständig ausgeschöpft.

Preis: CHF 17.60
Sprache: Deutsch (aus dem Italienischen von Magnus Chrapkowski)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2019 (1916)
Verlag: Arco
ISBN: 978-3-96587-003-1
Reihe: Coll'Arco
Masse: 144 S.

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