Georges Simenon

Sonntag

Klappentext:

Die ersten Symptome zeigen sich ein, zwei Stunden nachdem das Gift in den Magen gelangt ist. Émile hört den regelmässigen Atem seiner Frau, spürt ihre Wärme, nimmt ihren Geruch wahr, an den er sich nie hat gewöhnen können. Er fühlt sich nicht anders als an jedem anderen Sonntag. Und doch: Elf Monate lang hat er sich auf diesen Tag vorbereitet. Émile wird für immer frei sein. Er selbst wäre nicht auf die Idee gekommen, Berthe zu heiraten, damals, als er an die Côte d'Azur kam, aber für sie, Erbin einer Pension unweit von Cannes, war es die grosse Liebe. Und Émile, der Koch, machte aus dem einfachen Lokal ein Paradies für Gourmets. Erst als das Hausmädchen Ada eingestellt wird, überkommt Émile eine nie gekannte Leidenschaft, die alles verändert.

Mit einem Nachwort von Rainer Moritz.

Über die Autorin / über den Autor:

Georges Simenon geboren 1903 im belgischen Lüttich, gestorben 1989 in Lausanne, gilt als der "meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts" (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und über 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, "was bei allen Menschen gleich ist". Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.

Preis: CHF 26.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Hansjürgen Wille, Barbara Klau, Barbara Bauer
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2019 (1958)
Verlag: Kampa
ISBN: 978-3-311-13393-3
Masse: 181 S.

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