Alain Blottière

Wie Baptiste starb

Klappentext:

Sie waren auf einem Wüstentrip – Baptiste, seine Eltern und seine zwei kleinen Brüder –, als sie von einer Gruppe Dschihadisten entführt wurden. Nach Wochen der Gefangenschaft hat Baptiste als Einziger die Freiheit wiedererlangt. In einer hartnäckigen Befragung versucht ein Ermittler, ihm Einzelheiten aus der Zeit seiner Geiselhaft zu entlocken. Nur widerwillig lässt sich der Junge darauf ein, und es scheint zunächst, als habe er vieles verdrängt. Doch Stück für Stück enthüllt sein Gedächtnis, was ihm während seiner Gefangenschaft widerfuhr. Er ist überzeugt, nicht mehr Baptiste zu sein, sondern den Namen eines Wüstenfuchses zu tragen: Yumai.

Meisterhaft versteht es Alain Blottière, den Leser immer tiefer in die Mäander von Baptistes Erinnerung zu ziehen, bis schliesslich eine bittere Wahrheit sichtbar wird. In starkem, geradezu paradoxem Kontrast dazu steht die betörende Schönheit der Wüste, wie sie der Junge auch erlebt hat, ihre Magie, die ihm aller Angst und Gewalt zum Trotz Zuversicht gab.

Über die Autorin / über den Autor:

Alain Blottière, geboren 1954 in Neuilly-sur-Seine, lebt in Frankreich und in Ägypten. Seit Saad (1980) sind die Wüste und die Jugend, die mit der Gewalt in der Welt konfrontiert ist, wiederkehrende Themen in seinem literarischen Schaffen, für das er zahlreiche Preise erhielt. Comment Baptiste est mort (2016) ist sein achter Roman.

Preis: CHF 29.80
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Margret Millischer)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2019 (2016)
Verlag: Lenos
ISBN: 978-3-85787-495-6
Masse: 202 S.

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