Edith Bruck

Das barfüssige Mädchen

Klappentext:

Als junges Mädchen läuft sie unbeschwert durch die staubigen Gassen des kleinen ungarischen Dorfes, in dem sie mit ihrer Familie lebt. Bis sie eines Tages nach Auschwitz deportiert wird. Edith Bruck, eine der letzten Überlebenden der Shoah, blickt zurück auf ihre eigene Geschichte. Sie erzählt, wie sie nach der Erfahrung absoluter Grausamkeit zurück ins Leben findet, wie sie sich in Israel fremd fühlt, sich einer Tanztruppe anschliesst und schliesslich in Italien niederlässt, wo sie eine neue Sprache lernt, in der sie bis heute schreibt. Ihre Worte zeugen von grosser Stärke und Klarheit: Eindringlich schildert sie ihr Hadern mit Gott, ihr Festhalten an Vergebung und ihr vehementes Eintreten gegen das Vergessen.

Über die Autorin / über den Autor:

Edith Bruck, 1931 in Ungarn geboren, wurde 1944 nach Auschwitz deportiert. Nach der Befreiung in Bergen-Belsen emigrierte sie zunächst nach Israel. Seit 1954 lebt sie in Rom, wo sie als Schriftstellerin, Journalistin, Drehbuchautorin und Übersetzerin arbeitet. Für ihr vielfältiges Werk wurden ihr zahlreiche Auszeichnungen verliehen. 2021 erhielt sie das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Das barfüssige Mädchen war für den renommierten Premio Strega nominiert.

Verena von Koskull, geboren 1970, studierte Italienisch und Englisch sowie Kunstgeschichte in Berlin und Bologna. Nach Stationen in verschiedenen Verlagen arbeitet sie seit 2002 als freie Übersetzerin. Für ihre Übersetzungen aus dem Italienischen wurde sie unter anderem mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Preis: CHF 27.90
Sprache: Deutsch (aus dem Italienischen von Verena von Koskull)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2023 (2021)
Verlag: Aufbau
ISBN: 978-3-351-03994-3
Masse: 158 S.

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