Maria Borrély

Das letzte Feuer

Klappentext:

Das Bergdorf Orpierre-d'Asse liegt in der malerischen Landschaft der Haute-Provence, doch das Leben seiner Bewohner wird von Tag zu Tag beschwerlicher. Als im Tal der unberechenbare Fluss Asse eingedeicht wird, locken seine fruchtbaren Auen eine Familie nach der anderen hinunter. Nur die halsstarrige alte Pélagie mit ihrer Enkelin Berthe will davon nichts wissen. Kein Deich, sagt sie, kann die Asse zähmen, und ihre feuchten Nebel machen krank ...

Maria Borrélys Werke waren lange Zeit vergessen und werden gerade mit grossem Applaus wiederentdeckt, gehört die provenzalische Schriftstellerin doch zu den grossen Stimmen der französischen Literatur. Ihr so klangvolles wie elemantares Porträt eines Dorfes zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist eine Meditation über den Lauf des Lebens und ein Glanzstück von Weltrang – grandios aus dem Französischen übertragen von Amelie Thoma.

Über die Autorin / über den Autor:

Maria Borrély wurde 1890 in Marseille geboren und lebte ein Leben zwischen Aufbruch und Rückzug. Das letzte Feuer, der zweite von insgesamt vier Romanen, erschien 1931 auf Empfehung von André Gide bei Gallimard, wie schon ihr Roman Mistral ein Jahr zuvor. Maria Borrélys literarisches Talent entfaltete sich in der Künstler-Gruppe um Jean Giono, die in den dreissiger Jahren in der Haute-Provence eine kurze intensive Blüte erfuhr.

Amelie Thoma übertrug u.a. Werke von Leïla Slimani und Simone de Beauvoir sowie Mistral von Maria Borrély. Zuletzt übersetzte sie Die Postkarte von Anne Berest.

Preis: CHF 27.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Amelie Thoma)
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2024 (1931)
Verlag: Kanon
ISBN: 978-3-9856811-3-6
Masse: 128 S.

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