Alem Grabovac

Das achte Kind

Klappentext:

Smilja kam als Gastarbeiterin aus Kroatien nach Würzburg. In der Schokoladenfabrik schuftet sie am Band, auf ihren Mann Emir, einen feierfreudigen Kleinganoven, ist kein Verlass. Später landet er auf der berüchtigten Gefängnisinsel Goli Otok in Jugoslawien. Nach der Geburt ihres Sohnes Alem trifft Smilja eine folgenschwere Entscheidung: Ihr Baby wächst bei der strengen deutschen Pflegefamilie Behrens auf. Als achtes zu ihren sieben eigenen Kindern. Jedes zweite Wochenende aber verbringt der Junge mit seiner Mutter und ihrem neuen gewalttätigen Freund im Frankfurter Bahnhofsmilieu. In seinen Teenagerjahren realisiert Alem, dass sein Pflegevater die Naziideologie nie hinter sich gelsassen hat und bricht mit ihm. Erst als Erwachsener, längst selbst Vater, macht er sich auf die Suche nach Emir und seinen Wurzeln.

Über die Autorin / über den Autor:

Alem Grabovac, 1974 in Würzburg geboren. Mutter Kroatin. Vater Bosnier. Er hat in München, London und Berlin Soziologie, Politologie und Psychologie studiert und lebt mit seiner Familie in Berlin. Als freier Autor schreibt er unter anderem für Die Zeit, Welt, taz.

Preis: CHF 30.90
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2021
Verlag: Hanser
ISBN: 978-3-446-26796-1
Masse: 256 S.

zurück