Marko Pogačar

Glossen gegen Gott

Zweisprachige Ausgabe

Klappentext:

"Expeditionen in ein absolutes und radikales Neuland der Metaphern. Eine glühend-obsessive Neuvermessung aller Welt-, Kultur- und Alltagsdinge reisst uns mit: Pathos und Groteske, strömende Kontingenz, schwarze Sirenentöne", schrieb Andreas Nentwich im Börsenblatt des Deutschen Buchhandels über Marko Pogačars Gedichte.

In Glossen gegen Gott ist diese Umordnung des Vertrauten einem Jahreskreis eingeschrieben, in den Szenen einer erkaltenden Beziehung eingestreut sind: "zu lieben, das ist das Leichteste, alles andere ist so schwer". Doch auch wenn andere Stimmen, wie der Sammler der Sonntage, ein Handbuch für Viehzucht und Sport, Orangen oder ein anarchistisches Feuerzeug zu Wort kommen, dreht sich alles um den glühenden Moment und die stete Veränderung. Dazwischen taucht immer wieder das Motiv der Wunde auf – eine obsessive Suche nach der je eigenen Wunde, sowohl bei sich als auch bei anderen, einer Wunde, die man niemandem abschauen kann, "das offene Fenster, durch das die Welt hineintritt".

Pogačar bezaubert mit einem Feuerwerk an feinsinnigen Beobachtungen aus unerwarteten Perspektiven.

Über die Autorin / über den Autor:

Marko Pogačar, geboren 1984 in Split, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Zagreb. Seit 2005 veröffentlichte er bisher fünfzehn Bücher mit Gedichten, Prosa und Essays. Drei Gedichtbände liegen in deutscher Übersetzung vor.

Preis: CHF 30.50
Sprache: Deutsch (aus dem Kroatischen von Alida Bremer)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2022 (2017)
Verlag: Korrespondenzen
ISBN: 978-3-902951-70-0
Masse: 120 S.

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