Mazedonienimaginationen in der deutschsprachigen Literatur seit dem 19. Jahrhundert
Klappentext:Gegenwärtig ist Mazedonien – insbesondere aufgrund des sogenannten "Namensstreits" mit Griechenland – wieder verstärkt im deutschsprachigen Mediendiskurs präsent. Worum aber handelt es sich, wenn von Mazedonien die Rede ist? Die mediale Repräsentation der Region bleibt oft diffus und ist stark von Stereotypen geprägt. Benjamin Langer zeigt in seiner umfassenden Analyse erstmals auf, wie diese südosteuropäische Region in deutschsprachigen Texten aus einer terra incognita an der Peripherie Europas geformt und mit Zuschreibungen versehen wurde. In zehn thematischen Kapiteln weist er nach, wie wirkmächtig diese Bilder trotz ihrer Widersprüchlichkeit und wechselnden Instrumentalisierung bis heute sind.
Über die Autorin / über den Autor:Benjamin Langer, geboren 1976, promovierte in deutscher Philologie und ist an der Freien Universität Berlin tätig. Er hat eine Reihe von literarischen Übersetzungen aus dem Mazedonischen vorgelegt, für die er 2017 von der Mazedonischen Akademie der Wissenschaften und Künste ausgezeichnet wurde.
Preis: CHF 55.90