Tamar Amar-Dahl

Der Siegeszug des Neozionismus

Israel im neuen Millenium

Klappentext:

Die Jahrtausendwende markierte ein Zäsur: Israels Entscheidung, den bewaffneten Volksaufstand der Palästinenser gegen die Besatzer als Terrorismus zu bezeichnen und niederzuschlagen, diente zur Legitimation des Besatzungsregimes und schwächte die linkszionistischen Kreise mit ihrer Friedensideologie. In der tiefsten Sinnkrise des Landes verschoben sich die politischen Verhältnisse, sodass rechtsradikale Kräfte salonfähig wurden. Die Wiederwahl von Benjamin Netanjahu 2009 und 2022 markiert den Siegeszug der Neozionisten.

Mit ideologiekritischem Ansatz fragt die israelisch-deutsche Historikerin Tamar Amar-Dahl: Wie verhält sich die Okkupation zum Zivilmilitarismus, also zum gesellschaftlichen Konsens für Israels Kriegspolitik? Und inwieweit erleben wir mit der seit Jahren andauernden Regierungskrise eine Art Implosion des politischen Systems?

Über die Autorin / über den Autor:

Tamar Amar-Dahl, 1968 in Nahariya (Israel) geboren, ist Zeithistorikerin und bechäftigt sich mit Israels Geschichte und Politik. Sie studierte Geschichte und Philosophie in Tel Aviv, Hamburg und München. Amar-Dahl lebt und arbeitet in Berlin.

Preis: CHF 30.50
Sprache: Deutsch
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2023
Verlag: Promedia
ISBN: 978-3-85371-514-7
Masse: 222 S.

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