Assia Djebar

Weisses Algerien

Klappentext:

Unter den Toten Algeriens hat auch Assia Djebar nahe Freunde zu beklagen. Verstörend intensiv und gleichzeitig klarsichtig erweckt sie sie mit ihren Erinnerungen wieder zum Leben. Sie beschwört ein Bild der neueren Geschichte Algeriens, an der sie selbst engagiert teilhat. Eine bestürzende Kontinuität der Gewalt seit Jahrzehnten wird sichtbar, aus der sich die Gegenwart erklärt.

Weisses Algerien ist eine Kette von Lebensbildern und Szenen. Grossartige Selbstlosigkeit steht hier dicht neben rücksichtsloser Ausschaltung und zynischer Zeremonie der Macht, Heiterkeit ist verwoben mit Trauer. Weiss ist die Farbe der Städte Algeriens, der traditionellen Tücher, die Farbe der Trauer und der Erinnerung.

Über die Autorin / über den Autor:

Assia Djebar, geboren 1936 in Algerien, Schriftstellerin, Historikerin, Filmemacherin, ist die bedeutendste und international erfolgreichste Autorin des Maghreb; ihre Bücher sind in über fünfzehn Sprachen übersetzt. 1989 wurde sie mit dem LiBeraturpreis des Ökumenischen Zentrums, Frankfurt, ausgezeichnet, 2000 wurde sie mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt. Seit 2005 ist sie Mitglied der Académie française. Assia Djebar lebte in Paris und New York. Sie starb am 7.2.2015 in Paris.

Preis: CHF 13.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Hans Thill)
Art: Taschenbuch
Erschienen: 2000 (1995)
Verlag: Unionsverlag
ISBN: 978-3-293-20178-1
Masse: 253 S.

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