Geoffroy de Lagasnerie

Denken in einer schlechen Welt

Klappentext:

Wir sind Zeugen eines politischen Rollbacks, den viele noch immer nicht richtig fassen können: Bei Wahlen triumphieren Rechtspopulisten und Rassisten, Homophobie und religiöser Fundamentalismus sind auf dem Vormarsch. Angesichts einer schlechten Welt müssen auch die Intellektuellen die Umständen ihres Tuns einer kritischen Analyse unterziehen. Geoffroy de Lagasnerie fordert, die Bequemlichkeit des Rückzugs hinter die Wertfreiheit der Wissenschaft und die Autonomie der Kunst infrage zu stellen und sich unangenehme Fragen zu stellen: Rechtfertigt ein schön geschriebener Satz eine rassistische Aussage? Wem nützt die Wissenschaft? Nur wenn wir gegenüber diesen Problemen Stellung beziehen, können wir zu einem wirklich kritischen Denken beitragen.

Über die Autorin / über den Autor:

Geoffroy de Lagasnerie, 1982 geboren, ist Philosoph und Soziologe und lehrt als Professor an der École nationale supérieure d'arts de Cergy-Pontoise. Zusammen mit dem Soziologen Didier Eribon und der Schriftsteller Édouard Louis engagiert er sich immer wieder in politischen Fragen in der französischen Öffentlichkeit. Auf Deutsch erschienen die Titel Die Kunst der Revolte und Verurteilen.

Felix Kurz ist Übersetzer aus dem Englischen und Französischen. Für Matthes & Seitz Berlin übersetzte er Untote leben länger von Philip Mirowski und Das Pariser Bistro von Marc Augé.

Preis: CHF 21.90
Sprache: Deutsch (aus dem Französischen von Felix Kurz)
Art: Broschiertes Buch
Erschienen: 2018 (2017)
Verlag: Matthes & Seitz
ISBN: 978-3-95757-527-2
Masse: 118 S.

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