Inge Thöns, Herbert Blank

Librairie au Pont de l'Europe

Die erste Exilbuchhandlung in Paris

Klappentext:

Von 1933 bis 1940 war die Buchhandlung Au Pont de l'Europe ein intellektuelles Refugium für die aus Nazi-Deutschland vertriebenen Literaten und Künstler und zugleich ein Ort der Begegnung zwischen zwei Kulturen – der französischen und der deutschen. In der von dem jüdischen Verleger und Buchhändler Ferdinand Ostertag gegründeten ersten deutschen Exilbuchhandlung in Paris trafen sich Berühmtheiten wie Alfred Döblin, Klaus und Heinrich Mann, Lion Freuchtwanger, Joeseph Roth, Robert Musil, Anna Seghers, Ernst Toller, Franz Werfel und Kurt Wolff. Marlene Dietrich, Lotte Lenya und Kurt Weill waren dort ebenso zu Gast wie André Gide, Julien Green, Gertrude Stein und Paul Valéry.

1940 wurde Au Pont de l'Europe von der französischen Polizei beschlagnahmt, Ferdinand Ostertag flüchtete weiter, bis nach New York. Was blieb, war das Gästebuch der Buchhandlung, in das sich 67 prominente Besucher eingetragen haben und das in diesem Band vollständig als Faksimile wiedergegeben wird. Inge Thöns und Herbert Blank rekonstruieren die Geschichte von Au Pont de l'Europe und bewegen sich auf den Spuren der Begründer, Bücher und Besucher.

Über die Autorin / über den Autor:

Inge Thöns (1940-2014) studierte Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte in Frankfurt a.M. und Tübingen. Seit 1970 arbeitete sie als Verlagslektorin, Autorin, Herausgeberin, Übersetzerin und Antiquarin in Stuttgart.

Herbert Blank, geboren 1929, leitete von 1956 bis 1965 den Verlag Freies Geistesleben. 1965 gründete er sein eigenes, auf Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte spezialisiertes Antiquariat in Stuttgart.

Preis: CHF 48.00
Sprache: Deutsch
Art: Gebundenes Buch
Erschienen: 2018
Verlag: Wallsten Verlag
ISBN: 978-3-8353-3325-3
Masse: 375 S.

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