Melara Mvogdobo wurde 1972 in Luzern geboren. Nach dem Besuch des städtischen Lehrer:innenseminars in Luzern und der Geburt von drei Söhnen lebte sie in der Dominikanischen Republik, in Kamerun und an verschiedenen Orten in der Schweiz. Sie bildete sich weiter zur Erwachsenenbildnerin und Traumaberaterin, kümmerte sich um schwer traumatisierte Jugendliche, leitete Workshops in Textilkunsthandwerk und tropischer Küche, bis sie 2022 nach ihrer Long-Covid-Erkrankung nach Andalusien auswanderte. 2023 erschien ihr Debütroman Von den fünf Schwestern, die auszogen, ihren Vater zu ermorden in der Edition 8. Für ein Jahr wird sie uns aus ihrem Alltag in Andalusien berichten.
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Carola Köhler arbeitet als freie Lektorin und
Übersetzerin. Seit einem Erasmus-Studium vor dreissig Jahren in Bari ist sie Apulien mit Leib und Seele verbunden. Neben dem leckeren Essen, der Sonne und dem Meer sind es vor allem die Gastfreundlichkeit, die Herzlichkeit und der Gestaltungswille der Menschen hier, die sie immer wieder begeistern. So sind langjährige Freundschaften entstanden, die dazu beigetragen haben, dass sie seit ein paar Jahren vermehrt längere Zeit am Stück in und um Bari verbringt. Während eines Jahres wird sie uns alle zwei Monate von ihrem kulturellen Alltag in Apulien berichten.
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Connie Leu, unsere Gastkorrespondentin aus Marseille, unterrichtet Sprachen und Geschichte. Sie lebt zurzeit in Marseille und nährt sich von der Fülle der Literatur und von der Liebe zur französischen Sprache. Während des kommenden Jahres wird sie in regelmässigen Blogbeiträgen von ihren kulturellen und alltäglichen Begegnungen und Entdeckungen aus dieser faszinierenden Stadt berichten. Lesen Sie hier ihre Beiträge.
Zu unserem Themenschwerpunkt Libanon werden verschiedene Personen Beiträge für unsere Kulturnotizen aus Beirut schreiben. Dabei soll es in erster Linie um Reflexionen zu kulturellen Ereignissen gehen, um Impressionen zum kulturellen Leben in dieser quirligen Stadt. Diana Halabi ist Künstlerin.
Gisela Nauk ist Politökonomin und lebt und arbeitet in Beirut.
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Für unseren Themenschwerpunkt Syrien hat die in Tartus lebende Ethnologin Elena Wetli von Mai bis August 2017, mehrheitlich während des Ramadans, Beiträge zum Alltag in der syrischen Hafenstadt Tartus und im Umland verfasst. Wir haben sie gebeten, uns einen kleinen Einblick in den Alltag der Menschen im kriegsversehrten Syrien zu geben. Wie geht es den Menschen, was hoffen sie, was denken sie und was treibt sie um? Im Abstand von je drei Wochen schalten wir die Beiträge von Elena Wetli auf unsere Webseite.
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Für unsere Gastbeiträge zum Thema Migration und Flucht haben wir ganz unterschiedliche Menschen dazu eingeladen, Facetten zu diesem Thema aufzuzeigen.
Freundschaft. Dieser Beitrag stammt von Lila. Lila lebt seit 20 Jahren in der Schweiz. Lila erzählt mit Gitarre und Stimme Geschichten über die vielfältigen Erscheinungsformen der Identität und der Liebe zur Komplexität der Menschheit, die uns alle verbindet. http://lilalisi.ch/ Sie führte ein Gespräch mit ihrer Freundin Sahira zum Thema Freundschaft.
No Cap heisst einfach Nein zum Caporalato. Bea Schwager, Leiterin der Sans-Papiers-Anlaufstelle Zürich SPAZ in Zürich, führte am 31. Januar 2024 mit Yvan Sagnet, dem Gründer der Organisation NoCap, ein Gespräch. Auszüge aus diesem Gespräch geben uns eine Vorstellung von der Situation der Taglöhner:innen in Apulien, dem System der Caporalato und welche Rolle die Konsument:innen spielen.
Nur immer weiter stolpern … Diesen Beitrag hat Johanna Lier verfasst und erzählt von ihrer Arbeit als Aktivistin in der Seenotrettung resp. im transnationalen Netzwerk Watch the Med Alarmphone. Das Wissen um die Menschen, die sich auf der Flucht immer wieder in Situationen der extremen Verlassenheit befinden, bringt sie zu ihrer eigenen Familiengeschichte. Johanna Liers Überlegungen und Gedanken werden gestützt von Zitaten von Rahel Jaeggi, Professorin für praktische Philosophie an der Humboldt Universität in Berlin.
Monolog über meine kaukasische Grossmutter. Dieser Beitrag stammt von der Lyrikerin Ewa Boura. Sie erzählt von ihrer kaukasischen Grossmutter, die 1923 aus ihrer pontischen Heimat fliehen musste.
«Listen Loulou ...» Lou Salome Heer ist die Verfasserin dieses Beitrages. Sie lebt in Zürich und beschäftigt sich mit Frauenbiografien und feministischen Wissenspraktiken.
Zusammen mit Bettina Stehli leitet sie den Verein Die Historikerin. Lou-Salomé Heer erzählt für mille et deux feuilles von ihrem Aufwachsen in der Schweiz als Kind mit rotem Pass und brown skin (je nach Perspektive und Kontext).
Bitonto-Torino-Torino-Milano, biglietto di sola andata: Dieser Beitrag stammt auch von Lila Lisa. Sie hat ihre Mutter Filomena interviewt, welche als Jugendliche mit ihrer Familie von Süd- nach Norditalien migrierte.
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Maya Ouabadi ist 1988 in Algier geboren, wo sie heute noch lebt und arbeitet. Nach dem Studium der französischen Literatur hat sie sechs Jahre für den Verlag Barzakh gearbeitet, bevor sie sich als Verlegerin selbstständig machte. Schon seit ihrer Zeit bei Barzakh ist sie Teil des Kulturvereines Chrysalide und des Organisationskomitees für den Auftakt der Literatursaison in Mali. 2018 hat sie die Editions Motifs gegründet, die unter anderem die zweisprachige (französisch-arabisch) Literaturzeitschrift "Fassl" veröffentlichen, die Textkritiken, Gespräche und Porträts von algerischen und ausländischen Autor*innen, ebenso wie unveröffentlichte Texte, vorlegt.
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Mariam Ibrahim hat Pharmazie studiert und arbeitet heute als unabhängige Autorin und Übersetzerin in Kairo. Vorher war sie für NGOs in Ägypten wie auch in Goa, Indien, tätig. Ihr Interesse für Theater, das Erzählen von Geschichten und Film ist verbunden mit der Suche nach und dem Staunen über die Verknüpfungen zwischen persönlichen und kollektiven Narrativen. Neben Tanzen und kulinarischen Genüssen hegt sie eine grosse Leidenschaft für das Erfinden von neuen Wörtern und das ziellose Flanieren.
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Worüber sprechen die Leute, was ist aktuell im Kulturbereich, welche Bücher werden gelesen, welche Filme geschaut, welche Diskussionen darüber geführt? Das haben wir Sandra Zlotrg – Linguistin, die Bosnisch/Kroatisch/Serbisch als Fremdsprache in Sarajevo unterrichtet – gefragt. Und alle drei Wochen beantwortet sie uns diese Fragen in einem neuen Blog-Beitrag. Hier geht es zu ihren Beiträgen.